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Die Welt aus Sicht des Saitenspringers Stan Tiedtke |
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Der Mensch ist auch ein Fleischfresser! Diese Tatsache soll hier weder bestritten, noch bekämpft werden. Auch die Tatsache, dass in der einen Kultur lieb gewonnene Haustiere in anderen verspeist werden, ist an sich nicht unmoralisch und entbehrt auch keiner Ethik. Wogegen sich die Seite "Tiere schützen" stellt, ist der fehlende Respekt lebenden Kreaturen und damit dem Leben allgemein gegenüber. Leben nur wir Menschen? Ist das Leben anderer Lebewesen weniger wert? Dürfen wir uns gottgleich über alle Lebewesen stellen? Es bleibt festzuhalten, dass der Mensch das intelligenteste Lebewesen auf Erden ist und vernunftorientiert zu handeln vermag. Es bleibt aber auch festzuhalten, dass uns eben erst diese Intelligenz an den Abgrund allen Lebens gebracht hat. Begegnen wir dem Leben mit Respekt, dem "Kuscheltier" zuhause ebenso wie der Kuh auf der Weide, wird jedes zur Nahrung gezüchtete Tier ein artgerechtes Leben führen und keines, dass als "Sache" nur auf seinen oft qualvollen Tod hin ausgerichtet ist. Wenn der deutsche Bauernverband beispielsweise das Schlachten von Millionen Milchkühen europaweit beantragt, damit der Milchpreis höher ausfällt, dann ist das an Zynismus dem Leben gegenüber nicht mehr zu überbieten und auf eine ethisch deutlich niedrigere Stufe zu stellen als alle am Crash beteiligten Bänker zusammen. Wenn ein Hummer einen tagelangen, seelenlosen und qualvollen Leidensweg erdulden muss, damit er in kochendes Wasser geschmissen wird und damit als Ganzes gut genug ist, Gästen zu munden, ist das sicher auch ein Beweis dafür, dass heutzutage unsere essbaren Zeitgenossen weder Gnade, noch Respekt von intelligenten, vernunftbegabten Menschen erwarten dürfen.
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